Am 9.3.2019 fand in der Bundeswehrkaserne in Warendorf ein 6 Stundenlauf statt. Für mich die richtige Gelegenheit einiges für meinen 20fachen Langdistanz Triathlon zu testen. Zunächst habe ich vorher keine Trainingspause eingelegt, da nicht die gelaufenen Kilometer wichtig waren, sondern möglichst früh in einen hohen Erschöpfungszustand zu kommen, damit der Rest der 6 Stunden auch zum mentalen Training genutzt werden konnten. In den 6 Tagen vorher immerhin noch 20 Stunden Trainingsprogramm absolviert. Beim Start um 10 Uhr noch nüchtern gewesen, damit die Kohlenhydratspeicher im Körper umso schneller geleert wurden und der Stoffwechsel auch sein Training bekam. Ich lief die ersten 21,1 Km dann in 1:50 Std. was für mich nach 3 harten Trainingsmonaten schon wirklich ein flottes Tempo war. Nach 3 Stunden war dann der Akku komplett leer und ich hatte immerhin 34 Km erlaufen. Nun begann die Phase in dem der Lauf einem alles abverlangt und das Tempo deutlich langsamer und langsamer wird, da keine schnell verfügbaren Kohlenhydrate im Körper mehr vorhanden waren . Ich hatte für diesen Lauf ein neues Getränk was ich testen wollte. Ihm wurde gute Eigenschaften im Punkt Verträglichkeit und Leistungsunterstützung zugesagt. Es ist komplett durchgefallen. Geschmacklich sehr sehr süß und am Anfang kaum runterzubekommen. Dann bliebt jeglicher Leistungseffekt aus. Nach 4:45 std. nahm ich dann meine gewohnte Verpflegung zu mir und ab 5:15 std. lief es dann auch wieder deutlich besser. Am Ende 60 Km bei Sturm und stark Regen und viele Erkenntnisse, die mir weiterhelfen werden. Wichtig war jetzt noch, wie ich mich am nächsten Morgen fühlen würde, da ich im August 20 Tage mit ca. 15-18 Stundenwettkampfdauer haben werde. Der Lauf am nächsten Tag ging erfreulich gut und in 2 Std. konnte ich 19 Km mit lockeren Beinen erlaufen.